Schiedsrichter und Beobachter sind für die Rückrunde gut gerüstet

Zweitägige Lehrgänge im Sporthotel Mühlhausen waren erneut sehr anspruchsvoll

Nicht nur die Mannschaften, sondern auch die Schiedsrichter und die Beobachter stehen in den Startlöchern, um die Rückrunde auf Verbandsebene zu beginnen. Das betonte Burkhard Pleßke (Coppanz), der Vorsitzende des TFV-Schiedsrichterausschusses, beim jeweils zweitägigen Lehrgang der Schiedsrichter und Beobachter der Verbandsliste vom 13. bis 15.02. im Beisein des Vorsitzenden des TFV-Öffentlichkeitsausschusses am Sonntagmorgen im Sporthotel Mühlhausen.

Dass sie gut vorbereitet in die Partien der Köstritzer Liga und Landesklasse gehen, zeigt der Beitrag von Karsten Krause (Mihla), Mitglied des Schiedsrichter-Lehrstabs des TFV. Er berichtet über die traditionelle Vorbereitung der Unparteiischen und Beobachter zwischen der 1. und 2. Halbserie. Dafür opferten die Teilnehmer, wozu auch der vollständig vertretene TFV-Schiedsrichterausschuss gehörte, wieder einmal ein Wochenende in ihrer Freizeit. Das abschließende Urteil von Pleßke nach einem anspruchsvollem Programm lautet: „Für die kommenden Aufgaben sind die Schiedsrichter und Beoachter der Verbandsliste des TFV gut gerüstet."

 

Und das ist der Beitrag von Karsten Krause:

 

Am Wochenende führte der Verbandsschiedsrichterausschuss des Thüringer Fußball-Verbandes (TFV) die Halbzeittagungen der Beobachter und Schiedsrichter der Landesliste im Sporthotel und im Stadion „An der Aue" in Mühlhausen durch. Am Freitagabend reisten zunächst die Beobachter an. In Vorbereitung dieses Lehrganges hatten sie einen Hausregeltest zu absolvieren. Lehrwart Stefan Weber eröffnete den Lehrgang und wertete den Regeltest und die Obleute - und Lehrwartetagungen des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) und des TFV aus.

Danach gab der Verbandsobmann Burkhard Pleßke (Foto: Krause) einen Überblick über den Leistungsstand der Schiedsrichter des Verbandes. Zum Abschluss des Tages überbrachte der 2. TFV-Vizepräsident und Schiedsrichterobmann des Nordostdeutschen fußball-Verbandes (NOFV) Udo Penßler-Beyer die Grüße des Vorstandes des TFV und des Regionalverbandes. Sowohl Verbandsobmann Burkhard Pleßke als auch Udo Penßler-Beyer bedankten sich ausdrücklich bei den Beobachtern für ihre engagierte ehrenamtliche Tätigkeit.

Am Samstagvormittag wertete Beobachterchef Eckhard Escher die Beobachtungen der 1. Halbserie 2015/16 aus - dies wie gewohnt sehr detailliert. Insgesamt wurden 180 Beobachtungen durchgeführt. Mit Beginn des Spieljahres werden sie über das DFB-Online-Portal erstellt. Ein großes Lob gab es dafür an alle Beobachter, denn die Umstellung funktionierte reibungslos. In der 2. Halbserie sind weitere ca. 200 Beobachtungen geplant. Neben den Schiedsrichtern der Verbandsliste werden auch Unparteiische der Kreisoberliga für den Aufstieg in die Landesklasse gesichtet. Am späten Vormittag wurde der Lehrgang der Beobachter (Foto: Krause) abgeschlossen.

 

Zu diesem Zeitpunkt waren bereits die Schiedsrichter der Verbandsliste angereist. Die Halbzeittagung begann mit dem obligatorischen Regeltest. Auch die Schiedsrichter hatten im Vorfeld einen Hausregeltest zu absolvieren. Beide von Sandy Hoffmann (Lehrstab) erstellten anspruchsvollen Regeltests ergaben gute Ergebnisse.

 

Auch bei den Schiedsrichtern bedankte sich Verbandsobmann Burkhard Pleßke in seinem Referat für die gezeigten Leistungen in der 1. Halbserie. An Hand der Ergebnisse aus den Beobachtungen und den Lehrgängen auf Verbands- und Regionalebene wurde der aktuelle Stand analysiert. Neben viel Lob fand der Obmann aber auch deutliche kritische Worte für den Leistungsstand einzelner Referees.

 

Am Nachmittag fand im Stadion „An der Aue" der Lauftest (Foto: Krause) statt. Bis auf einen Schiedsrichter haben alle den Leistungstest erfolgreich bestanden. Bei dem folgenden Sichtungslehrgang  der U 20 und der Frauen am kommenden Wochenende in Bad Blankenburg und der Qualifizierung der  „Rennsteiger" im März in Mühlhausen werden den Schiedsrichtern, die nicht an diesem Lehrgang teilnehmen konnten, die Möglichkeiten geboten, den Qualifizierungsnachweis für die 2. Halbserie zu erbringen.

 

Für den späten Samstagnachmittag hatte der Verbandsschiedsrichterausschuss noch ein echtes „Highlight" geplant. Zu diesem Zeitpunkt waren auch die auf DFB- und NOFV-Ebene eingesetzten Schiedsrichter angereist. Die beiden Regionalligaschiedsrichter und DFB-Schiedsrichterassistenten Marcel Unger und Oliver Lossius präsentierten einen Vortrag zum Thema „Der moderne Schiedsrichterassistent". Hoch professionell zeigten sie den Schiedsrichtern der Verbandsliga interessante, praktische Details zur Zusammenarbeit im SR-Team (Foto: Krause).

Am Abend überbrachte Udo Penßler-Beyer die Grußworte und ein Dankeschön der Vorstände. Natürlich gehörte auch ein Erfahrungsaustausch zu diesem Lehrgang.

 

Am Sonntagvormittag kamen dann die Ansetzer Joachim Zeng und Jürgen Muscat sowie Beobachterchef Eckhard Escher zu Wort. Stefan Weber, Sandy Hoffmann und Peter Weise sowie Ex-Bundesliga-Beobachter Karl-Heinz Gläser werteten Spielszenen aus dem Regionalverband aus.

 

Wie immer hatte zum Ende des Lehrganges der Schiedsrichterrat das Wort. Dirk Honnef sprach offen über Positives und Kritisches aus Sicht der Schiedsrichter. Lehrwart Stefan Weber wertete den Lehrgang anschließend aus.

 

Die Schiedsrichter, die in der Köstritzer Liga pfeifen:

Die Schiedsrichter der Landeskalasse wurden in drei Gruppen fotografiert:

Das Schlusswort hatte dann aber der Verbandsobmann Burkhard Pleßke. Mit den Anweisungen schwor er die Schiedsrichter auf eine erfolgreiche 2. Halbserie ein. Für die kommenden Aufgaben sind die Schiedsrichter der Verbandsliste des TFV damit gut gerüstet.

 

Text: Krause/Gerlach

Quelle: TFV