Schiedsrichter der Landesliste bereiteten sich auf die Rückrunde vor

66 Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter der Verbandsliste waren am Samstag und Sonntag (01./0202.20) zur Halbzeittagung in die Landessportschule Bad Blankenburg angereist. Darunter waren auch Unparteiische aus dem Bereich des Nordostdeutschen Fußball-Verbandes (NOFV), die an diesem Wochenende nicht im Einsatz waren bzw. nach ihren Spielen zum Lehrgang nachreisten.

Bei der traditionellen Zusammenkunft wertete der Verbandsschiedsrichterausschuss die 1. Halbserie des Spieljahres 2019/20 aus und bereitete die Schiedsrichter auf die Rückrunde vor. Dabei galt der Blick einer möglichst einheitlichen Spielleitung in den beiden oberen Spielklassen des TFV.

Zu Beginn des Lehrganges gab Obmann Burkhard Pleßke einen Überblick über den Leistungsstand der Schiedsrichter. Dies wurde dann im weiteren Lehrgangsverlauf von Jürgen Muscat (Beobachtungen) und Joachim Zeng (Ansetzungen) ergänzt.  In Gruppenschulungen zur Spielszenenanalyse (Referenten: Sandy Hoffmann, Peter Weise, Karsten Krause) beschäftigten sich die Teilnehmer besonders mit den Regelauslegungen zum Handspiel, welche zu Beginn des Spieljahres neu gefasst wurden. 

Der aktuelle Leistungsstand der Schiedsrichter wurde in Vorbereitung des Lehrganges mit einem Hausregeltraining und am Samstag mit Regeltest, Konformitätstest und FIFA-Fitnesstest überprüft.

Der Lehrstab, der in Abwesenheit von Verbandslehrwart Stefan Weber, der eine andere Aufgabe erfüllte, von Sandy Hoffmann geleitet wurde, hatte somit ein anspruchsvolles und straffes Lehrgangsprogramm zusammengestellt. Wie schon bei den Sichtungslehrgängen an den beiden vorhergehenden Wochenenden war auch der ehemalige Thüringenliga-Schiedsrichter Patrick Hofmann (Großneuhausen), der zukünftig den Lehrstab verstärkt, mit dabei.

Mit einer sehr guten Disziplin und guten Ergebnissen wurde dieses Lehrgangsprogramm an beiden Tagen von den Schiedsrichtern abgearbeitet. Die Tagungen zu Saisonbeginn und vor der Rückrunde sind für die Schiedsrichter auch immer ein wichtiger Erfahrungsaustausch. So gehört es dann auch dazu, dass zum Ende des Lehrganges am Sonntagvormittag der Schiedsrichterrat zu Wort kommt. Dirk Honnef (Gotha) sprach dabei sowohl Positives als auch Kritisches an und gab Anregungen für die weitere Arbeit des Ausschusses mit seinen Schiedsrichtern. 

Am Ende des Lehrganges konnte Burkhard Pleßke ein positives Fazit ziehen. Er stellte fest, dass die Schiedsrichter der Verbandsliste für die 2. Halbserie bestens gerüstet sind.

Am Rande des Lehrganges wurde mit Stefan Prager, den es beruflich nach München zieht, ein Schiedsrichter verabschiedet, der in den vergangenen Jahren maßgeblich das Niveau der Thüringer Schiedsrichter mitbestimmt hat. Pleßke bedankte sich bei dem 32jährigen ehemaligen Geraer, der als Schiedsrichter der Regionalliga auf dem Höhepunkt seiner Laufbahn aufgehört hat, mit einer Laudatio und einem kleinen Geschenk.

Bilder/Text: Karsten Krause/Hartmut Gerlach

Quelle: TFV