Im Portrait: Dittmar Börner

 

Dittmar Börner, der Dienstälteste unter den Vorsitzenden des Kreisfußballausschusses (KFA) in Thüringen, hat seinen Posten in jüngere Hände gegeben. Am 16. März 2024 fand der Kreisfußballtag Südthüringen in Eisfeld statt. Als sein Nachfolger wurde Sebastian Fleischmann von den Deligierten gewählt.

 

Dittmar stand insgesamt 34 Jahren an der Spitze des KFA, davon zunächst ab dem 9. Februar 1990 als Vorsitzender des damaligen KFA Hildburghausen und später als Vorsitzender des fusionierten KFA Südthüringen - seit der Strukturreform im Jahr 2012.

 

Über viele Jahrzehnte hat Dittmar maßgeblich die Organisation und Entwicklung des Fußballsports in der Region und darüber hinaus verantwortungsvoll begleitet und repräsentiert. Mit seinem Rücktritt endet eine Ära - der Mann der ersten Stunde tritt ab. Dittmar Börner hat den KFA in jeder Hinsicht nach innen und außen verkörpert und vertreten.

 

Dittmar Börner prägte stark den Fußballsport, dem er mit Leib und Seele verbunden ist. Ohne ihn stünde der Kreisfußballausschuss nicht da, wo er heute steht. Die Fußballplätze und Sporthallen im Kreis sind sozusagen sein zweites Zuhause, und wird wohl auch zukünftig dort wöchentlich anzutreffen sein. Dittmar ist ein engagierter Funktionär, der stets seine Meinung vertritt und sein Ehrenamt ernst genommen hat, immer darauf bedacht war, das Beste für seinen Fußballkreis und seine Vereine zu erreichen.

 

Auch als Schiedsrichter war Dittmar Börner von 1981 bis 2002 aktiv. Von 1989 bis 1994 leitete er Spiele in der Bezirksliga und kam während dieser Zeit auf 602 Einsätze. Zusätzlich zu seinen Einsätzen als Schiedsrichter war er oft als Referee oder in der Turnierleitung bei Hallenturnieren im Einsatz. Höhepunkte seiner Schiedsrichterkarriere waren die DFV-Spartakiade 1988 in Parchim und die Kinder- und Jugendspartakiade 1989 in Berlin, bei denen er als einziger Schiedsrichter aus dem Bezirk Suhl teilnahm.

 

Seine Schiedsrichterkarriere auf Bezirksebene endete 1994 mit dem Endspiel um den Bezirkspokal in Fambach, das vor 600 Zuschauern stattfand. An sein letztes Spiel auf Kreisebene, das Pokalfinale 2002 in Eisfeld zwischen Fehrenbach und Crock, erinnert er sich sicherlich noch gut, da es ins bis ins Elfmeterschießen ging.