SV Eintracht Oberland organisiert ausgezeichnete Veranstaltung im Rahmen des Benefizspiels

Vereinsvorsitzender Klaus-Peter Bock freut sich über eine gelungene Gemeinschaftsarbeit

Klaus-Peter Bock, seit zehn Jahren Vereinsvorsitzender des SV Eintracht Oberland, durfte sich am Freitagabend (14.08.) freuen. Zunächst einmal über die Auszeichnung mit der Ehrennadel des Landessportbundes Thüringen (LSB). Die überreichte ihm unmittelbar vor der Auslosung der 2. Hauptrunde im Köstritzer Landespokal des Thüringer Fußball-Verbandes (TFV) Ulrich Hofmann (Römhild), Vereinsberater im Kreissportbund (KSB) Hildburghausen.

 

Hofmann führte, bestens vorbereitet, gekonnt und in souveräner Art und Weise durch eine Veranstaltung in Schwarzbach (Verwaltungsgemeinde Auengrund), die nicht nur wegen der Moderation des Mitgliedes des Spiel- und Öffentlichkeitsausschusses des TFV das Prädikat „ausgezeichnet" verdient.

 

Dementsprechend zufrieden zeigte sich auch der Vereinsboss des Gastgebers am Ende im Gespräch mit dem Verbandspressesprecher. Er hatte ein Team von 55 Leuten um sich geschart, das das Benefizspiel des Kreisoberligisten gegen den FC Rot-Weiß Erfurt „stemmte". „Geholfen haben mit der Feuerwehr und dem Heimatverein von Schwarzbach auch 30 Mitglieder von zwei Vereinen des Ortes", erläutert Klaus-Peter Bock. 25 weitere Helfer hätten dafür gesorgt, dass die 565 Zuschauer, die den herrlichen Rasen trotz erneut tropischer Temperaturen säumten, sowie die zahlreichen Ehrengäste und die Mannschaften bestens versorgt wurden. Im Einsatz waren, so Bock, auch die Frauen der Vorstände des SV Eintracht und die Partnerinnen der Spieler. „Das war eine richtig gute Gemeinschaftsarbeit", resümierte der Eintracht-Chef voller Stolz.

 

Mit dem einmaligen Spiel gegen den Drittligisten vor Augen habe man im Vorfeld einige bauliche Veränderungen und Neuerungen im Sportlerheim auf dem Sportplatz vorgenommen, sagt uns der Vorsitzende. Dass sich der Platz auch nach den Worten von RWE-Trainer Christian Preußer in solch hervorragendem Zustand präsentierte, hat Gründe. „Der Rasen ist so etwas wie ein Hobby unseres Trainers Andreas Stickel. Obwohl beruflich als Schlosser eingebunden, sind es nicht selten 20 Stunden, die er freiwillig aufbringt, um das Terrain zu pflegen", erläuterte uns Klaus-Peter Bock.

 

Unkompliziert sei auch die Zusammenarbeit mit den Mitarbeitern der TFV-Geschäftsstelle in Vorbereitung des Benefizspiels gewesen, spielte Klaus-Peter Bock den Ball zurück nach Erfurt. Er bedankte sich recht herzlich bei Joachim Zeng und Hendrik Olbrisch. Vor Ort kümmerte sich am Freitagabend Kerstin Großmann, Sachgebietsleiterin Finanzen, um die Abrechung.

 

Der Notar (links hinten) spielte in der Halbzeitpause die „Glücksfee" und zog die 16 Paarungen der 2. Hauptrunde des Köstritzer Landespokals. Tom Bertram, der Stadionsprecher von Rot-Weiß, gab Bock zuvor als Wunsch mit, doch einen Ort auszulosen, wo die Anreise sehr kurz sei. „Am besten wäre FC Erfurt Nord", sagte der ehemalige Jugendnationalspieler lächelnd. Doch auch mit dem Gegner SC Leinefelde konnte er leben.

Vor dem Benefizspiel bat Ulrich Hofmann die Trainer beider Mannschaften zum ausführlichen Interview ans Mikrofon. Dabei antwortete RWE-Coach Preußer auch auf die Frage nach seinen Befindlichkeiten nach der unglücklichen Vortagsniederlage in Dresden.

Der Schütze des spektakulären Ausgleichstreffers Carsten Kammlott, dessen Treffer wohl Aussichten hat, das „Tor des Jahres" zu werden, war diesmal Zuschauer an der Seite von RWE-Urgestein und Betreuer „Sakko" Schröder (Foto).

Danach führte Hofmann durch die LOTTO-Fairplay-Ehrung des TFV (siehe unsere Nachricht zuvor) und das Spiel. Nach 90 Minuten und 13 Toren verkündet er einen „knappen Sieg" von Erfurt. Diese Bemerkung passte sehr gut zu einer harmonischen Veranstaltung, bei der sich selbst die anwesenden Polizisten der fairen Partie mit einem nicht geforderten Unparteiischen Florian Butterich (Adelhausen) widmen konnten.

 

Text: Hartmut Gerlach

Quelle: TFV